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“Die gute alte Zeit!” Wie oft heut man diesen Spruch oder eher das jammern. Wo dies meistens damit überspielt wird, das man verächtlich auf die gerade aktuelle junge Generation von Kinder und Jugendliche herabschaut. Welche nach Meinung der Erwachsenen, ihre Zeit damit vertrödelt, vor dem PC abzuhängen, statt wie sie draussen rum zu toben. Wo sie dann immer auch noch behaupten, das sie erst nach Hause kamen, wenn die Laternen angingen. Schon witzig, da es besonders im Sommer, erst gegen 20 oder 21 Uhr Dunkel wird und die Laternen eingeschaltet werden. Manche behaupten dann ja auch noch, das sie erst nach Hause kamen, wenn es Dunkel wurde. Okay also dann so gegen 23 oder 24 Uhr. Also mal ehrlich, wem wollen sie das denn erzählen.

In jeder TV Serie, die in dieser Zeit das Familienleben widerspiegelt, hatte man als Kind spätestens um 18 Uhr wieder daheim zu sein. Den um diese Zeit hatte man beim Abendbrot zu sitzen. Denn das war die einzige Mahlzeit, wo die gesamte Familie dann zusammen war. Denn der Vater war meistens schon aus dem Haus und zur Arbeit, wenn die Kinder aufstehen, um sich für die Schule bereit zu machen. Im Gegensatz zu amerikanischen Familien TV Serien, frühstückte man eher dann nicht. Sondern bekam ein Pausenbrot für die Schule mit. Wo man spätestens um 8 sein musste. Da dann der Unterricht begann. Da der Schulweg oft zwischen 20 und 30 Minuten betrug, war klar, das die Kinder um spätestens 7:30 los mussten. Besser dann aber schon 15 Minuten eher, damit man nicht zu spät kam. Ausserdem hatte man ja auch noch einiges mit Freunden zu besprechen. Hier wären wir beim nächsten Punkt, der ach so tollen alten Zeit. Denn wo drüber gesprochen wurde war auch klar. Es ging da um das Fernsehprogramm. De in denn 60er Jahren verfügte jeder Haushalt, wenigstens der wo der Vater gut verdiente, über einen Fernseher. Wo dann gnädiger weise die Kinder mit schauen durften was im Kinderprogramm lief. Soweit nicht eine wichtige Sportübertragung oder eine Übertragung aus dem Bundestag gerade einen Strich durch die Rechnung machte.

Nur so konnte man am nächsten Tag dann auch bei den Gesprächen mit halten. Ansonsten war man da schnell ein Aussenseiter. Was komischerweise, so in keiner der Kindersendungen, im Fernsehen zu sehen war. Da gab es diese heile gute alte Zeit, wo Kinder nicht vor der Flimmerkiste sitzen. Sondern draussen spielten. Fangen oder verstecken waren da die Spiele. Doch auch Gummitwist, war angesagt.

Oft kommt dann auch noch die Behauptung, das man bei jedem Wetter, draussen war und spielte. Also selbst dann wenn es Eimerweise schüttete oder es so stark schneite, das man die Hand vor Augen nicht sah.

Die übrigens, der “Guten Alten Zeit!” hinterher jammern, sind dann auch die, welche sich an jede TV Serie und die Trickfilme von damals erinnern können. Wie ebenso an das Spielzeug, mit welchem man im Kinderzimmer, soweit man eines hatte, spielte.

Ja und da wären wir eigentlich beim nächsten wunden Punkt in der Kindheit von vielen heutigen Erwachsenen. Denn viele Väter verdienten damals nicht soviel, das man sich eine grosse Wohnung leisten konnte. So hatten die Eltern ein grosses Schlafzimmer. Doch das Bett der Kinder, war eine Klappcouch oder ein Bett, welches Tagsüber hoch geklappt hinter einem Vorhang verborgen wurde. In beiden Fällen, standen diese Möbel im Wohnzimmer oder auch mal in der Küche. In manchen fällen mussten sich dann einige sogar die Schlafstätte mit Geschwistern teilen. So wie es damals eben auch üblich war, das Jungen und Mädchen zusammen in die Badewanne gingen. Was auf jeden Fall so der Fall war, bis die Pubertät begann. Welche damals ja angeblich erst mit 13 oder 14 der Fall gewesen sein soll. Da heutige erwachsene Frauen beteuern, das sie noch mit 14 Jahren mit Puppen gespielt hätten. Sowie Jungen erst mit 16 angeblich entdeckt hätten, das ihr Penis auch noch zu etwas anderes zu gebrauchen war, als wie zum Pinkeln.

da wären wir dann auch schon beim nächsten Märchen Punkt. Dem das man sich damals nach dem Sport in der Schule und auch im Sportverein geduscht habe. Was natürlich nackend der Fall war. Hingegen beteuerte man mir. das man im Schwimmbad zum Duschen die Badebekleidung nicht ausgezogen habe.

Noch eine kleine Anmerkung. Die ersten PC´s kamen in den 70ern auf. Auch die ersten Spielkonsolen, die an den Fernseher angeschlossen wurden, kamen Mitte der 70er Jahre auf. So zog nach dem Fernseher, bei den meisten Familien, weitere Technik ein. Technik, mit der dann auch Kinder spielten.

Wobei neben Lego, Plastikant, es dann Fischer Technik ins Kinderzimmer schaffte. Ein Spielzeug, das eine Technische Herausforderung für die Jugendlichen war. Die damals schon beim Aufenthalt im freien, auf Probleme stiessen. Die die Spielwelt draussen, war eher nur für Kinder im Kindergarten Alter und vielleicht noch für Grundschüler geeignet. Doch an die älteren Kinder und Jugendlichen, hatte man da NULL Interesse. Scheinbar haben alle die genau die Zeit zwischen dem 10 und dem 15 Lebensjahr ausgeblendet. Den danach durften sie ja in die Kirchendisko oder an anderen Orten eben abhängen.

Das die Kinder auf dem Land, es da nicht besser hatten, als wie die Stadtkinder, dürfte jedem klar sein. Den auch hier galt das abartige Naturgesetz, das Kinder im Grundschulalter praktisch alles durften. Doch danach wurde die Freizeit immer weiter eingeschränkt. Wo dann die Flucht in diverse Sportvereine, meisten Fussball, Handball oder Eishockey. Selten dann auch noch andere Sportarten. Ansonsten bestand die Freizeit aus Lernen für die Schule. Wo man für Klassenarbeiten zu üben hatte oder sonst irgend etwas im Punkte Lernen tun sollte. Werden übrigens Fotos von der guten Alten Zeit dann bei Texten zu wir haben es überlebt, bei gefügt. So sieht man da nur kleine Kinder und nicht einmal Jugendliche. Was schon bezeichnend ist. so das war der erste Beitrag zu diesem Thema.

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