Hier ein Zwischenruf von Annemarie Rosenkranz, einer katholischen Christin:
“Sollte ich mal Sterbenskrank sein. So will ich Hilfe beim Sterben bekommen. Soweit ich dazu schon zu Schwach bin.
Mir ist aber auch schon klar, das die Menschen die mir diese Hilfe verwehren, an meinem Leiden mehr verdienen, als wenn ich ich zu einem selbstgewählten Zeitpunkt meinem Leben eben ein Ende setze. Hier ständig die christliche Religion und den christlichen Gott, dessen Willen ich ja angeblich missachte, vorzuschieben. Ist in meinen Augen die grösste Unverschämtheit und Dreistigkeit. Den mein Leben und mein Körper gehören mir alleine. Kein anderer hat ein Recht darüber zu bestimmen. Weder irgend welchen Politikern, die mir da mit Ethik kommen. Noch meine Kirche der ich angehöre, die stramm behauptet, das ich in diesem Fall in die Hölle kommen würde.
Bernhard, mein Ehemann und ich, haben uns darum auch gegenseitig versichert, das wir uns da wenn nötig dann helfen werden. Wenn nötig, das wir uns im Fall eines Falles dann in die Schweiz fahren lassen. Was wir mit einem Dokument besiegelt haben. Welches kein Gesetz brechen darf.”
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